Rudi Dutschke

Am 07. März 1940 wurde Rudi Dutschke in Schönefeld, in der Feldstraße 6, als vierter Sohn eines Postbeamten geboren. Nach dem Abitur 1958 in Luckenwalde wird Dutschke aufgrund seiner politischen Einstellung die Erlaubnis zum Studium in der DDR verwehrt und so absolviert er von 1958-1960 eine Ausbildung zum Industriekaufmann im Luckenwalder Volkseigenen Betrieb (VEB) "Beschläge".

Kurz vor dem Mauerbau am 13. August 1961 siedelt Dutschke nach West-Berlin über und begann mit dem Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin. 1962/63 wurde er Mitbegründer der "Subversiven Aktion", die sich 1964 dem "Sozialistischen Deutschen Studentenbund" (SDS) anschloss. Er war Mitorganisator des Vietnam-Kongresses im Februar 1968 an der TU Berlin. Neben seiner Mitgliedschaft im SDS war Rudi Dutschke führendes Mitglied in der außerparlamentarischen Opposition (APO).

Er wurde so zu einem der Führer der Studentenbewegung der 1960er Jahre. Am 11. April 1968 wurde Dutschke bei einem Pistolen-Attentat auf dem Kurfürstendamm niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. An den Spätfolgen des Attentates starb Rudi Dutschke am 24. Dezember 1979, in Aarhus/Dänemark. Sein Grab befindet sich auf dem Evangelischen St.-Annen-Kirchhof in der Königin-Luise- Straße 55 in Berlin Steglitz-Zehlendorf.

Zurück