Gespräch mit dem Betreiber des Wildparks Johannismühle

Im Januar 2017 haben im Wildpark Johannismühle Wölfe binnen weniger Tage zweimal Tiere gerissen. Jetzt haben die Arbeiten an einem neuen Außenzaun begonnen. Dieser ist stabiler als der alte Zaun, der rund 20 Jahre alt war. Wildparkgeschäftsführer Julian Dorsch erläuterte den Stand der Bearbeitung des beim Land eingereichten Förderantrages für eine Elektro-Sicherung. Der wolfssichere Herdenschutzzaun wird etwa 35.000 Euro kosten. Eine Entscheidung steht noch aus. Ich hoffe, dass schnellstmöglich eine Bewilligung erfolgen kann.

Eine beantragte Entschädigung für die im Januar im Wildpark Johannismühle gerissenen Tiere wurde abgelehnt, da kein wolfssicherer Herdenschutzzaun vorhanden war.

Der Wildpark liegt im Baruther Urstromtal östlich von Baruth/M. In der eiszeitlich geprägten Landschaft tummeln sich auf über 130 ha Fläche heimische Wildarten in ihrem riesigen Freilauf. Ohne störende Zäune lassen sich die Tiere in der Landschaft hautnah entdecken und beobachten. Jährlich nutzen 70.000 bis 80.000 Besucher das Angebot. Mit etwas Zeit und Geduld, bekommt man die meisten hier lebenden Tiere wie Mufflons, Schwarz-, Rot- und Damwild, Wisente, Auerochsen, Wildpferde, Braunbären, Grauwölfe, Polarwölfe, Luchse zu Gesicht. 

www.wildpark-johannismuehle.de

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