Förderverein besucht Grundschule Stülpe

Mitglieder des Fördervereins Naturpark „Baruther Urstromtal“ e.V. besuchten die Grundschule Stülpe.
 
Im Gespräch mit Birgit Hochmuth, Elke Schmidt und Hortleiterin Sabine Heise ging es um den Bedarf an Angeboten aus dem Bereich Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung. Das Thema nachhaltige Entwicklung hat auch die Kinder und Jugendlichen erreicht. Es besteht ein Bedarf, sich diesen Themen stärker zu widmen.
 
Der Status Naturpark kann hier helfen. Denn bei der Zusammenarbeit der Naturparkverwaltungen mit den Schulen werden wichtige Themen aus den Naturpark-Regionen wie biologische Vielfalt, Natur und Landschaft, Kultur und Handwerk sowie Land- und Forstwirtschaft regelmäßig im Unterricht oder auch in Exkursionen oder Projekttagen der Schulen behandelt.
 
Die Lehrer*innen und Schüler*innen der Stülper Grundschule freuen sich noch immer über den neu gestalteten Tummelplatz (Schulhof), der im November 2020 von Bürgermeister Stefan Scheddin übergeben wurde. Damit ging ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Ermöglicht wurde das mit Fördermittel Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung.
 
 
Entstanden ist auch ein wachsender Naschgarten mit Hochbeeten. Schulgärten vermittelt nicht nur Wissen zum Natur- und Umweltschutz, zu Jahreszeiten, Boden, Pflanzen, Tiere und gesunde Ernährung. Sie dienen auch als Erfahrungsraum für unterschiedliche Naturbegegnungen und Sinneswahrnehmungen. Etwas, was auch in „Naturparkschulen“ vermittelt wird.
 
In vielen Naturparken gibt es mittlerweile Naturparkschulen. Sie bringen Schülerinnen und Schülern Naturparke als vielfältige Lern- und Erfahrungsorte nahe, sensibilisieren sie für die Besonderheiten der Heimat, ermöglichen einen regionalen Bezug zu Bildungsplänen sowie die originäre Erfahrung von Natur und Kultur im Umfeld der Schule der und leisten einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) leisten. Und ganz nebenbei machen sie auch einfach jede Menge Spaß!
 
Durch die Zusammenarbeit mit den Schulen werden wichtige Themen aus den Naturpark-Regionen wie biologische Vielfalt, Natur und Landschaft, Kultur und Handwerk sowie Land- und Forstwirtschaft regelmäßig im Unterricht oder auch in Exkursionen oder Projekttagen der Schulen behandelt. Des Weiteren werden außerschulische Partner wie Förster, Naturschützer und Landwirte einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler lernen auf diese Weise ihre Heimatregionen kennen und werden für das Einzigartige dieser Region begeistert.

Zusätzlich zur reinen Wissensvermittlung zu verschiedenen ökologischen, ökonomischen und sozialen Themen der jeweiligen Region gehört dabei vor allem die Vermittlung von Gestaltungskompetenz zu den Grundlagen des Projekts.

Kinder werden in die Lage versetzt, zu hinterfragen, welche Rolle sie bei den behandelten Themen spielen und welche Gestaltungsmöglichkeiten sie haben. Ganz nebenbei lernen sie dabei Begriffe und Zusammenhänge einer nachhaltigen Entwicklung kennen. Fazit: Naturparke können wichtige Akteure zur Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung sein.

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