Neues Café-Restaurant an der Draisinenstrecke in Schönefeld

Jahrelang war es still um den alten Bahnhof Schönefeld in Nuthe-Urstromtal an der Draisinenstrecke Zossen-Jänickendorf. Jetzt wird ein neues Kapitel in der Geschichte des denkmalgeschützten Gebäudes der königlich-preußischen Militäreisenbahn geschrieben.
 
Elke Würtz und Gerd Gruhn haben 2020 den Bahnhof im geplanten Naturpark „Baruther Urstromtal" gekauft. Jetzt wurde das Café-Restaurant "Zum Pirol" mit schwäbisch-badischer Küche eröffnet.
 
Pünktlich zu Pfingsten konnte auch die Außengastronomie auf dem ehemaligen Bahnsteig fertiggestellt werden. Ein Garten der Sinne und ein Steinlabyrinth sollen noch eröffnet werden. Geplant ist auch ein Trauzimmer.
 
Mitglieder des Fördervereins Naturpark "Baruther Urstromtal" e.V. besuchten den Bahnhof am Sonntag. Sie informierten sich über die weiteren Pläne und informierten die neuen Besitzer über die Chancen, die das Naturparkprojekt Baruther Urstromtal für die touristische Entwicklung bieten kann.
 
 
Zudem wurde der Kontakt zum Tourismusstammtisch Teltow-Fläming hergestellt. Carsten Preuß vom Förderverein Naturpark „Baruther Urstromtal" e.V. zeigte sich erfreut über das Projekt. Der Bahnhof Schönefeld kann in der Region ein Ankerpunkt für touristische Aktivitäten werden.
 
Er liegt am ca. 250 km langen überregionalen Radweg Leipzig – Berlin und am Flämingwalk, einem umfangreichen Wanderwegssystem, u.a. mit dem Schönefelder Waldweg oder dem Zwei-Dörfer-Weg. Zudem liegt der Bahnhof an der Erlebnisbahn, der Draisinenstrecke zwischen Zossen und Jänickendorf.
 
Naturparke sind Modelregionen nachhaltiger Entwicklung.
Zu den Aufgabenfeldern zählen:
• Naturschutz und Landschaftspflege in den Schutzgebieten
• Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Nachhaltige Regionalentwicklung und
• Erholung und nachhaltiger Tourismus
Für letzteres ist der Bahnhof Schönefeld ein gutes Beispiel.
 
 

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