Werder

Ortsnamen wie Werder künden noch von der einstigen Insellage des Ortes. Erstmals urkundlich erwähnt wird Werder 1170/84 als Besitz des Klosters Zinna. Im ehemaligen Pfarrhaus befindet sich eine Puppenstube mit Wein- und Cafestube. Die Puppensammlung umfasst eine etwa 1000 Puppen und Spielzeug vergangener Jahrzehnte. Schwerpunkt der Sammlung sind "Schildkrötenpuppen".

Im Jahre 1897 erhielt Werder einen Anschluss an die Königlich-Preußische-Militäreisenbahn (K.M.E.).


Die Kirche

Die romanische Feldsteinkirche stammt im Kern aus dem Anfang des 13. Jh. Die ursprüngliche Apsis ging verloren, dafür wurde der Chor entsprechend der Apsisauswölbung nach Osten verlängert und gerade geschlossen. Chorschranken haben sich in den mittelalterlichen Dorfkirchen des Teltow nicht erhalten. Allerdings kann in Werder noch der Ansatz der ursprünglichen steinernen Chorschranken an den Triumphbögen beobachtet werden. An der Ostseite befindet sich eine Dreifenstergruppe von denen das Mittelfenster eine Formsteinlaibung aufweist. Der später angebaute Westquerturm wurde im 15. Jh. um ein Glockengeschoss aus Backstein erhöht. Gleichzeitig erfolgte der Backsteinanbau an der Chornordseite. An der Nordseite des Kernbaus befinden sich rundbogige ursprüngliche Öffnungen während die Fenster an der Südseite im 19. Jh. verändert wurden. 1955/56 und 1997 erfolgten Restaurierungsarbeiten. Die hölzerne Westempore und das neugotische Gestühl im Inneren stammt wahrscheinlich von 1867 und die hölzerne Kanzel von Anfang des 18. Jh. Neben einem kelchförmigen Taufstein aus dem 13. Jahrhundert mit hängendem Lilienfries ist eine Einbaumtruhe mit Beschlägen in Form von Wellenranken aus dem 13. Jh. erwähnenswert.

Sehenswürdigkeiten:

  • Puppensammlung
  • Fläming-Skate (170 km Rad- und Skaterweg)
  • Taubenhaus
  • stattliche Bauernhöfe

Denkmale:

  • Dorfkirche

Vorschlag Förderverein:

  • Taubenhaus