Gadsdorf

Gadsdorf als kleinster Ort der Gemeinde "Am Mellensee", wurde 1541 erstmalig als "Gaeztorff" urkundlich erwähnt. Der von der Landwirtschaft geprägte Ort gehörte im 14. und 15. Jh. zur Herrschaft Zossen und unterstand den Herren von Torgow. Nach dem Aussterben der von Torgows (1478) kaufte 1490 der brandenburgische Kurfürst Johann (Cicero) die Herrschaft Zossen für 16.000 Gulden, die damit zu einem kurfürstlichen Amt wurde. Um 1800 erwarb der Gutsbesitzer Schulze große Ländereien. Er prägte den Ort durch seinen Gutshof mit noch erhaltenem Gutshaus. 1860 nahm eine Getreidemühle ihren Betrieb auf. Die ausgedehnten Wälder mit den Gadsdorfer Höllenbergen und die Wiesen rund um den Ort waren über 70 Jahre ein Sonderjagdgebiet. Berühmtester Besucher des Ortes war bislang Max Schmeling, der ehemalige Box-Weltmeister im Schwergewicht. Er nahm am 03. Dezember 1934 an einer Jagd in Gadsdorf teil. Das Gemeindezentrum befindet sich in der ehemaligen Einklassenschule und im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus existiert seit 1999 eine kleine Heimatstube.

Sehenswürdigkeiten:

  • NSG "Gadsdorfer Torfstiche und Luderbusch" mit den Höllenbergen
  • Heimatstube
  • Schießsport- und Freizeitanlage "Braconia"
  • Ehemaliges Gutshaus

Denkmale:

  • Zahlreiche Bodendenkmale

Vorschlag Förderverein:

  • Ehemaliges Gutshaus
  • Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus